Die Balkanroute war schon länger kein Thema mehr in unseren Nachrichten. Dennoch befinden sich noch tausende Menschen auf ihr, mit dem Ziel ein sicheres und freundliches Land zu erreichen.So harren auch in Serbien an der Grenze zu Ungarn um die tausend Menschen aus und warten auf ihre Chance die letzte Etappe zu überwinden. Täglich werden sie Opfer von Polizeigewalt, Diskriminierung und illegalen Push Backs der ungarischen, kroatischen und rumänischen Grenzbeamt*innen. Somit sind viele von Ihnen gezwungen für Tage, Wochen und manchmal Monate in schlecht geführten Camps, verlassenen Gebäuden und Wagons und in Zelten an der Grenze zu warten. Unter den Menschen sind viele junge Männer, welche oft als Jugendliche allein oder mit Bekannten ihr Land verlassen mussten, aber auch Familien und Kinder und Jugendliche ohne Begleitung sind vor Ort.Die serbische Regierung unterstützt nur einen kleinen Teil dieser Menschen und auch nur die, die in einem der wenigen und meist komplett überfüllten Lager einen Platz erhalten haben. Um den Rest kümmern sich Organisationen wie Collective Aid.Sie bringen den Menschen Wasser und Lebensmittel, verteilen Kleidung, Schlafsäcke und Zelte, stellen Duschen bereit und üben Erste Hilfe aus.Für die kommenden kalten Monate sieht die Situation im Lagerhaus allerdings nicht gut aus und es werden dringend Kleidung (besonders für Männer), Schlafsäcke, Decken und Zelte benötigt, um die Menschen auch im Winter so gut wie möglich unterstützen zu können. Darum sammeln wir Spenden, welche dann im Dezember nach Serbien gebracht werden.
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