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Aktuelles zu unserer Kampagne

4.Juli 2017 – Liebe Freundinnen und Freunde, die Relocation – Initiative aus Heidelberg kann einen Erfolg melden, Heidelberg bekommt 50 relocation-Flüchtlinge zugewiesen!

Dublin-Familienzusammenführung: Innenministerium deckelt letzte legale Wege

19.5.2017. Es ist nicht auszuhalten – Liebe Idomeni-UnterstützerInnen,

jetzt ist es kein Gerücht mehr: das Innenministerium wird die ohnehin schon schleichend verlaufende Familienzusammenführung noch mehr ausbremsen.
Die Familienzusammenführung hat nichts mit dem Relocation-Programm zu tun. Da wird ja weiterhin behauptet, dass Deutschland eine Aufnahme von 500 pro Land und Monat anstrebt, auch wenn diese Zahl bis jetzt noch nicht erreicht wurde.

Pro Asyl hat auf dieser Seite eine Petition, die dagegen protestiert:
https://www.proasyl.de/news/dublin-familienzusammenfuehrung-innenministerium-deckelt-letzte-legale-wege/

Bitte unterstützen Sie diese Petition und bitten Sie alle Ihre Bekannten, dies auch zu tun.

Von Johanna Scherf (die uns bei der Petitionsübergabe in Berlin unterstützt hat):

„….Ich bin derzeit auf Lesbos und kriege das Ausmaß an Gewalt der Polizei gegen CampbewohnerInnen, Berichte von Zwangsprostitution, Organhandel, Deportationen in die Türkei, wo die Menschen inhaftiert und gefoltert werden, und Suizide in den Camps mit. Es ist nicht auszuhalten!

In Deutschland werden derweil Unterkünfte geschlossen, weil nicht mehr genügend Leute ankommen.
Wir können das so nicht stehen lassen nach all unseren Bemühungen, wir können die Menschen in den Camps hier nicht im Stich lassen!

Liebe Grüße aus Griechenland,
Johanna“

Hier ein Statement der Refugee Law Clinics abroad zu der Familienzusammenführung:

A new debate on “upper limits”? // Eine “Obergrenze” für Familienzusammenführung in Europa?

Und hier noch mal das Interview mit Dorothee Vakalis zur Situation der Menschen in den Camps auf dem gr. Festland:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59599
Was können wir tun?
Wir haben uns zwar auf das Relocation-Programm konzentriert, aber ein schneller, scharfer und anhaltender Protest gegen diese unmenschliche Maßnahme ist jetzt einfach nötig!

Wer schreibt alles einen Leserbrief? In der NOZ von heute und gestern habe ich dazu nichts gelesen, aber vielleicht habe ich es übersehen.
Wer alles ruft am Montag bei unseren Bundestagsabgeordneten an? Und bei de Maizière? Oder schickt ihnen eine kurze Mail?

Hier die niedersächsischen Abgeordneten:

http://www.abgeordnetenwatch.de/abgeordnete-1128-0.html

Und hier die Herren, die wir anrufen sollten:

Dr. Thomas de Maizière MdB
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
E-Mail: thomas.demaiziere@bundestag.de
Tel.: +49 (0)30 227-73625
Fax.: +49 (0)30 227-76626

Abgeordnetenbüro Berlin

Rainer Spiering, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel: +49 30 227-74155
Fax: +49 30 227-70156
rainer.spiering@bundestag.de

Wahlkreisbüro Osnabrück

Rainer Spiering, MdB
Lengericher Landstr. 19 b
49078 Osnabrück
Tel: +49 541 2002630
Fax: +49 541 2002628
rainer.spiering.ma03@bundestag.de
Dr. Mathias Middelberg, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Telefon: 030 227 – 71382
Telefax: 030 227 – 76882
mathias.middelberg@bundestag.de

Dr. Mathias Middelberg, MdB
Heger-Tor-Wall 23
49078 Osnabrück

Telefon: 0541 – 57 0 67
Telefax: 0541 – 9 57 999
mathias.middelberg.wk@bundestag.de


Flüchtlingsaktivist über EU-Umverteilung

„Ihr habt es versprochen …“

Rikko Voorberg, Gründer der NGO „Let’s bring them here“, will Flüchtlinge aus Griechenland mit dem Auto in die Niederlande holen, um die EU-Quote zu erfüllen.

Mehr … TAZ v. 29.3.2017


Übergabe der Relocation-Petition am 1. März in Berlin
Übergabe der Unterschriften der Petition »Geflüchtete aus Griechenland und Italien nach Deutschland holen – Relocation jetzt umsetzen!« an Vertreterinnen des Bundesministeriums des Innern am 1.3.2017 an den Leiter Stab Koordinierung der Flüchtlings- und Asylbewerberaufnahme – Stab Stab Koordinierung der Flüchtlings- und Asylbewerberaufnahme und Verbindungsoffizier Bundesministerium der Verteidigung zum Bundesministerium des Innern, Herrn Thiermann, auf einer Verkehrsinsel vor dem BMI, Alt-Moabit 140, 10557 Berlin
Für mehr Bilder auf das Bild klicken

Am 1. März war es so weit: etwa 40 Aktive aus Potsdam, Osnabrück und Berlin übergaben mehr als 47.000 Unterschriften an Herrn Thiermann, einen hochrangigen Beamten im Bundesministerium des Innern. Gefordert wurde die zügige Umsetzung des Relocation-Programms durch die Bundesregierung (mehr dazu weiter unten).

Ein ursprünglich zugesagtes Gespräch mit einer Delegation der Unterstützer*innen wurde von Herrn Thiermann kurzfristig abgesagt, was auf deutlichen Unmut der Anwesenden stieß.

Vor der Aktion hatte eine Pressekonferenz von Pro Asyl und den Initiativen „Potsdam-Konvoi“ und „50 aus Idomeni“ stattgefunden, in der das Anliegen der Petition erklärt wurde und zugleich deutliche Kritik an der aktuellen Asyl- und Abschottungspolitik der Bundesregierung geübt wurde.

PRESSEMITTEILUNG
zur Übergabe der Petition ans Bundesministerium des Inneren am 1. März in Berlin

Flüchtlinge aus Griechenland und Italien nach Deutschland holen:
Bundesregierung muss Relocation-Programm endlich umsetzen

Im Herbst 2015 hat die Bundesregierung versprochen, im Rahmen des sogenannten „EU-Relocation“-Programms 27.500 Menschen aus Griechenland und Italien nach Deutschland umzusiedeln. Damit sollten die beiden Mittelmeer-Anrainerstaaten, über die die meisten Geflüchteten in die EU gekommen sind, entlastet werden. 106.000 Schutzsuchende sollten insgesamt bis Herbst 2017 auf die EU-Mitgliedsländer verteilt werden. In den meisten europäischen Staaten wird das Programm jedoch nur sehr schleppend umgesetzt.

Grafik: Relocation – Beschämende Bilanz nach 18 Monaten (hier anklicken)

Auch Deutschland hat bisher nur 2200 Menschen tatsächlich aufgenommen. Ein Netzwerk an lokalen Initiativen u.a. aus Osnabrück, Darmstadt, Hamburg, Heidelberg, Mainz, Mannheim, Marburg, Münster und Potsdam setzt sich dafür ein, Geflüchtete mit dem Relocation-Programm in ihre Städte umzusiedeln, wo Unterkünfte oftmals leer stehen. Sie übergaben heute über 47.000 Unterschriften an Herrn Thiermann, Leiter des Stabes „Koordinierung der Flüchtlings- und Asylbewerberaufnahme“ aus dem Bundesinnenministerium.

„Die Situation der Geflüchteten in Griechenland und Italien ist inhuman. Vielfach ist die Lebensmittel- und Gesundheitsversorgung unzureichend, die Unterkünfte sind primitiv ausgestattet. Dabei haben wir in Deutschland Platz und auch viele haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die den Menschen Unterstützung und eine Perspektive bieten können“, sagt Stefan Wilker, der für die Initiative spricht. Die baute vor dem Innenministerium heute eine kleine Zeltstadt aus Iglu-Zelten auf, um daran zu erinnern, wie die Geflüchteten teilweise monatelang ausharren mussten und teilweise noch müssen.

Für die Umsetzung des “Relocation”-Programms sprechen sich neben kommunalen Initiativen aus ganz Deutschland auch Organisationen wie Pro Asyl, terre des hommes, Ärzte ohne Grenzen sowie die Flüchtlingsräte zahlreicher Bundesländer aus.


Unsere Petition

Geflüchtete aus Griechenland und Italien nach Deutschland holen
Relocation jetzt umsetzen!

Deutschland hat sich im Rahmen des europäischen „Relocation“-Programms verpflichtet, bis September 2017 etwa 27.300 Geflüchtete aus Griechenland und Italien aufzunehmen. Diese Selbstverpflichtung wurde bisher völlig unzureichend eingelöst.
Wir fordern deshalb, jetzt für eine schnelle und vollständige Umsetzung von „Relocation“ zu sorgen.

Warum ist das wichtig?

Mit dem 2015 von der EU beschlossenen Relocation-Programm sollen Italien und Griechenland entlastet werden – die beiden Länder, über die in den letzten beiden Jahren Hunderttausende Geflüchtete nach Europa gekommen sind. Insbesondere Griechenland, das selbst unter der Wirtschaftskrise und der von der EU auferlegten Sparpolitik leidet, ist mit einer menschenwürdigen Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten massiv überfordert.

Nach der Schließung der Balkanroute im letzten Frühjahr leben weit über 50.000 Menschen in Flüchtlingscamps, in denen es am Nötigsten fehlt. Die Lager sind oftmals überfüllt, es gibt keine angemessene medizinische Versorgung, die Verpflegung ist schlecht. Viele Camps befinden sich in abgelegenen Gegenden, die Geflüchteten leben in Zelten in verlassenen Industrie- und Lagerhallen ohne Heizung und ausreichende sanitäre Anlagen.

Für viele der Flüchtlinge wäre das Relocation-Programm der Europäischen Union die einzige Hoffnung darauf, Griechenland und die katastrophalen Verhältnisse in den Lagern auf legalem Weg verlassen zu können.

Doch die Zusagen der europäischen Mitgliedsstaaten zur Aufnahme von Geflüchteten nach diesem Programm werden nur äußerst schleppend umgesetzt. Insgesamt wurden seit September 2015 lediglich knapp 10.200 Menschen EU-intern umverteilt (Stand: 12. Januar 2017). Diese „Halbzeit-Bilanz“ des auf zwei Jahre angelegten Programms ist beschämend. Von den im September 2015 zugesagten 160.000 Relocation-Plätzen konnten bis heute gerade einmal 6,3 % tatsächlich in Anspruch genommen werden.

Auch Deutschland hat nur einen Bruchteil der zugesagten Plätze zur Verfügung gestellt – nämlich 1.100 von gut 27.670. Auch die kürzlich gemachte Ankündigung, künftig monatlich bis zu 500 Geflüchtete jeweils aus Griechenland und Italien aufnehmen zu wollen, ist völlig unzureichend. Sie bedeutet nichts anderes, als dass viele Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, noch bis zu zwei weiteren Jahren unter schlechtesten Bedingungen leben müssen.

Dafür besteht weder eine Notwendigkeit noch eine moralische Rechtfertigung. In Deutschland sind ausreichend leer stehende Flüchtlingsunterkünfte vorhanden, in denen die Menschen vorläufig unterkommen können. Es gibt eine ganze Reihe von Kommunen, die sich zur Aufnahme bereit erklärt haben und es gibt nach wie vor zigtausende freiwilliger Helfer*innen, die die Geflüchteten willkommen heißen und unterstützen würden.

Das einzige, was fehlt, ist der politische Wille der Bundesregierung. Wir fordern Sie deshalb auf, jetzt zügig und umfassend die zugesagten Relocation-Plätze zur Verfügung zu stellen.


1-march
https://www.facebook.com/events/1371713416200413/

Am Mittwoch, den 1. März 2017, um 15 Uhr übergeben wir dem Bundesinnenministerium rund 50.000 Unterschriften, die von der Bundesregierung eine zügige Umsetzung des europäischen „Relocation“-Programms verlangen.

Bitte seid mit dabei! Druckt Euch Fotos von den Camps in Griechenland oder Italien aus, malt Schilder ( „Wort halten!“ „Relocation jetzt“…) , die ihr der Presse entgegenhalten könnt. Bitte keine Parteifahnen. Bitte keine weiteren Themen ansprechen, allein auf Relocation konzentrieren!
( Keywords: Flüchtlingscamps, Griechenland, Relocation-Programm…)

Deutschland hat sich im Rahmen dieses Programms verpflichtet, bis September 2017 etwa 27.300 Geflüchtete aus Griechenland und Italien aufzunehmen. Diese Selbstverpflichtung wurde bisher völlig unzureichend eingelöst. Bis Mitte Februar 2017 sind erst gut 2.200 Menschen über „Relocation“ nach Deutschland gekommen.

Auch die kürzlich gemachte Ankündigung, künftig monatlich bis zu 500 Geflüchtete jeweils aus Griechenland und Italien aufnehmen zu wollen, ist nicht zu akzeptieren. Sie bedeutet nichts anderes, als dass viele Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, noch bis zu zwei weiteren Jahren unter schlechtesten Bedingungen leben müssen.

Menschen aus ganz Deutschland, die sich für Geflüchtete einsetzen, fordern Frau Merkel und Herrn de Maizière auf, die monatlichen Aufnahmezahlen drastisch zu erhöhen, so dass tatsächlich die zugesagten Plätze bis September 2017 zur Verfügung gestellt werden.
Mehr zu dem Relocation-Programm, für das am 18.2. in Barcelona 160.000 Menschen auf die Straße gingen (bravo!), und zu unserer Petition findet ihr hier und auf unserer Website

https://weact.campact.de/petitions/gefluchtete-aus-griechenland-und-italien-nach-deutschland-holen-relocation-jetzt-umsetzen


Wasser ist Menschenrecht – nicht nur in Deutschland! Kampagne gegen die Wasserprivatisierung in Griechenland

VORTRAG UND DISKUSSION MIT CLAUS KITTSTEINER

Mittwoch, 22. Februar 2017 um 19 Uhr im Haus der Jugend, Große Gildewart, Osnabrück.

Griechenland ist durch die Krise in ein Abhängigkeitsverhältnis zur EU­Kommission und zu anderen Institutionen geraten, welches das Land in eine schizophrene, Zwangslage versetzt. Den GriechInnen bleibt oft nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder erfüllen sie die Forderungen der Gläubiger, um notwendige Kredite zu erhalten oder sie streben eine humane, soziale und volkswirtschaftlich sinnvolle Politik an, aber verzichten auf finanzielle Unterstützung. Zwei Gegebenheiten kennzeichnen diese Situation besonders, die strengen Sparauflagen und der EU­Türkei­Deal.
Durch die Sparauflagen wird das Land zu einer Reihe von Privatisierungen von derzeit staatlichen Betrieben gezwungen. Dies führt etwa dazu, dass in Thessaloniki und Athen zwei große Wasserwerke an multinationale Konzerne der Wasserwirtschaft verkauft werden sollen, was – wie anderswo auch – die Erhöhung der Wasserpreise zur Folge hätte. Dagegen beispielsweise wehren sich die BürgerInnen Thessalonikis.
Die Vorgaben, die Griechenland im Rahmen des EU­Türkei­Deals gemacht wurden, spiegeln sich in der Lage der Menschen wieder, die auf die griechischen Inseln geflüchtet sind. Tausende Schutzsuchende leben dort im Gegensatz zum Festland in überfüllten Lagern, teilweise in unbeheizten und durchnässten Zelten, trotz aller Zusagen der EU­Länder, im Rahmen von Relocation 27.000 Geflüchtete aus Griechenland und Italien aufzunehmen.
Da wir der Ansicht sind, dass Wasser keine Handelsware sein darf, sondern der Zugang zu Wasser ebenso wie ein menschenwürdiges Leben ohne Krieg, Verfolgung und Armut ein Menschenrecht ist, möchten wir in einer öffentlichen Veranstaltung über diese Hintergründe informieren und diskutieren.
Hierzu haben wir Claus Kittsteiner eingeladen, der sich den größten Teil des Jahres in Griechenland aufhält und dort sowohl in der Flüchtlingshilfe auf Lesbos als auch als Unterstützer der Initiative gegen die Wasserprivatisierung in Thessaloniki aktiv ist. Er möchte mit seinem Reisebericht einen konkreten Eindruck vermitteln, wie die politischen Rahmenbedingungen vor Ort das Leben bzw. Handeln der GriechInnen ebenso wie das der Flüchtlinge beeinflussen und beeinträchtigen. Hierbei kann der Attac­Aktivist auch an seine Erfahrungen als Mitinitiator des „Berliner Wassertisch“ anknüpfen, der erfolgreichen Bürgerinitiative zur Rekommunalisierung der Wasserversorgung in Berlin.

Flyer


Geflüchtete erfrieren in Lagern in Griechenland und müssen schnell verteilt werden

ein heftiger Wintereinbruch in Griechenland mit Minusgraden…unvorstellbar, was in den Camps los ist. Die Stromversorgung und Gasversorgung bricht an einigen Stellen zusammen. Die Lage für die Menschen in den griechischen Lagern ist verheerend. Lebensgefahr für Flüchtlinge – Tagesschau.deEiseskälte in den Flüchtlingslagern – Taz.de

Zelte im Lager Moria auf Lesbos. Foto: https://griechenlandsoli.com/
Zelte im Lager Moria auf Lesbos. Foto: https://griechenlandsoli.com/. Infos über die Zustände vor Ort: http://naomi-thessaloniki.net/author/dorothee/
Geflüchtete müssen endlich schneller verteilt werden

UNHCR erinnert die EU-Mitgliedstaaten an die dringliche Notwendigkeit eine Lösung für die Situation in Griechenland zu finden und Asylsuchende in andere Mitgliedsstaaten zu verteilen. Bis zum 4. Januar hatten nur 7.760 Asylsuchende Griechenland verlassen oder wurden im Rahmen des EU-Verteilungsmechanismus, der Ende 2015 verabschiedet wurde, für die Verteilung (Relocation) innerhalb der nächsten zwei Jahre vorgesehen. Dies entspricht rund 12 Prozent der im vergangenen Jahr vereinbarten 66.400 Plätze und ist inakzeptabel niedrig. UNHCR appelliert an die EU-Mitgliedstaaten ihre bisherigen Verpflichtungen einzuhalten und zusätzliche Plätze ohne weitere Verzögerungen anzubieten.


Do you have any good news for us ?

20. Januar. Aktueller Fotobericht aus den Camps Volos und Larisa hier: http://50ausidomeni.de/do-you-have-good-news-for-us-bericht-aus-den-lagern-in-griechenland/


Der Vorschlag der Europäischen Kommission, wieder nach Griechenland abzuschieben, macht uns Flüchtlingsinitiativen fassungslos. Wir haben folgende Pressemitteilung verfasst.

Keine Abschiebung nach Griechenland

Flüchtlingsinitiativen positionieren sich gegen den Vorschlag der Europäischen Kommission, Geflüchtete ab 3/2017 nach Griechenland zurückzuschicken

Die Europäische Kommission hat am 8.12 vorgeschlagen, dass ab 15.3.2017 die Menschen, die es schaffen, sich von den griechischen Flüchtlingscamps in andere europäische Länder durchzuschlagen, wieder zurückgeschickt werden können. Das Dublin-System müsse stufenweise für Griechenland wieder Geltung haben. Die griechische Asylbehörde habe erhebliche Fortschritte mit dem Aufbau von Erfassungsstrukturen gemacht. Außerdem werde die Lage in den griechischen Camps sich wohl bis März so weit verbessert haben, dass Griechenland die europäischen Standards für Flüchtlingsunterbringung einhalten könne. Schließlich sei ja genug Geld von Europa nach Griechenland geflossen.

http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-16-4253_en.htm

Flüchtlingsinitiativen in Osnabrück, Potsdam, Mannheim, Darmstadt, Marburg, Wolfsburg, Mainz, Heidelberg, Hamburg und Münster macht dieser Vorschlag wütend: „Wir sind im täglichen Kontakt mit den Menschen in den griechischen Camps und mit den Ehrenamtlichen vor Ort und wissen genau, wie erbärmlich die Zustände sind.“ so die Osnabrücker Initiative „50 aus Idomeni“. Zusammen mit Aktiven aus den oben genannten Städten möchten die Osnabrücker auf legalem Weg Geflüchtete aus den griechischen Lagern nach Deutschland holen.

Die Menschen frieren. Dorothee Vakalis, pensionierte Pfarrerin der deutschsprachigen Gemeinde in Thessaloniki berichtet:“Die mit der Versorgung beauftragten  NGOs in dem Lager Cherso (nördlich von Thessaloniki) waren im November nicht einmal in der Lage Holz zu organisieren, damit die Menschen sich an Lagerfeuern etwas wärmen konnten. Der religiöse Führer aus dem Yesiden-Lager in Petra – einer Gegend, in der es schon Anfang November sehr kalt war – hatte angekündigt, dass alle 1.000 Bewohner am 20. November das Lager gemeinsam verlassen werden und die 30 km nach Thessaloniki zu Fuß marschieren werden, wenn nicht endlich die griechischen Behörden reagieren und sie in eine wärmere Gegend umsiedeln. Diese Drohung hatte dann doch gewirkt, so dass den Menschen diese Strapaze erspart blieb. Die Unterbringung in Container oder Baracken, was schon im Sommer versprochen wurde, ist jetzt Anfang Dezember noch immer nicht richtig angelaufen. Die allermeisten Menschen sind weiterhin in unbeheizbaren Zelten, die auf Schotter oder Betonboden stehen, untergebracht. Das Familiencamp Lagadikia ( 600 Personen) soll jetzt endlich Container bekommen. Allerdings ist nicht klar, ob sie beheizbar sein werden.“

Die Menschen hungern in etlichen Lagern. “ Wir betreuen eine Flüchtlingsfamilie in Volos, ein kleines Camp südlich von Thessaloniki. Ca. 200 Menschen leben da in einer unbeheizten Fabrikhalle. Das Essen besteht aus in Plastik eingeschweißte unappetitlich aussehende kleine Portionen, die kalt gegessen werden müssen, da es keine Möglichkeit gibt, sie zu erhitzen.“ so die Osnabrücker Initiative. „Die meisten Geflüchteten, die seit Februar jetzt in diesen Camps festsitzen, haben kein Geld mehr. Für sie ist es überhaupt kein Thema mehr, einen Schleuser zu suchen. Auch fehlt den meisten mittlerweile die körperliche Kraft für so eine Strapaze. Natürlich freuen wir uns mit jedem, der es trotzdem irgendwie geschafft hat.“

„Wir glauben nicht an Wunder; die Situation in den griechischen Lagern wird auch in drei Monaten noch nicht den europäischen Standards nahekommen. Deshalb appellieren wir dringend an die Staats- und Regierungschefs, den realitätsfernen Vorschlag der EU-Kommission abzulehnen.“ So die Griechenland-Solidarität-Gruppe Hamburg. „Und wir fordern von unserer Bundesregierung, dass sie das im September 2015 versprochene Relocation-Programm für 27.500 Geflüchtete ( aus Griechenland und Italien) endlich zügig umsetzt. Noch nicht einmal die für den vergangenen November vollmundig angekündigte Umverteilung von je 500 Menschen aus Griechenland und Italien ist gelungen: Tatsächlich sind von September 2015 bis zum 2. Dezember 2016 nur 408 Menschen aus Griechenland und 207 aus Italien nach Deutschland umverteilt worden.“ http://ec.europa.eu/dgs/home-affairs/what-we-do/policies/european-agenda-migration/press-material/docs/state_of_play_-_relocation_en.pdf

Prof. Ingeborg Tömmel und Dr. Renate Vestner-Heise von „50 aus Idomeni“ Osnabrück, Marie Dominique Vernhes von der Griechenland-Solidarität-Gruppe Hamburg, Dorothee Vakalis von „Naomi – ökumenische Werkstatt für Flüchtlinge“ Thessaloniki, Franziska Kusserow von Potsdam-Konvoi, Parichart Sincar von „57 – Darmstadt verdoppelt“, Mechthild Hartung von der Flüchtlingshilfe Wolfsburg, Julia Schulze-Buxloh von  „Stadt der Zuflucht Münster“, Harald Möller-Santner von der Hamburger Gruppe „Ottenser Gespräche zu Flucht und Migration“, Quietjes e.V. Wasdow/MV, Unterstützerkreis für Geflüchtete Gnoien, Jeremias Brunner von „Save me – Mainz“, Nadja Encke von „Save me – Mannheim“, Mia Lindemann vom Asylarbeitskreis Heidelberg e.V., Marita Gabrian, Gabi Borgemeister, Barbara Reissland, Aileen Franke von „200 nach Marburg“

Kontakt:

Renate Heise   0151 22462039 website: 50ausidomeni.de

E-mail: info@fluechtlingshilfe-rosenplatz.de


Die Menschen hungern in etlichen Lagern. “ Wir betreuen eine Flüchtlingsfamilie in Volos, ein kleines Camp südlich von Thessaloniki. Ca. 200 Menschen leben da in einer unbeheizten Fabrikhalle. Das Essen besteht aus in Plastik eingeschweißte unappetitlich aussehende kleine Portionen, die kalt gegessen werden müssen, da es keine Möglichkeit gibt, sie zu erhitzen.“

Flüchtlingslager Volos, kalte Essenportionen
Flüchtlingslager Volos, kalte Essenportionen
Flüchtlingslager Volos, kalte Essenportionen
Flüchtlingslager Volos, kalte Essenportionen
Flüchtlingslager Volos
Flüchtlingslager Volos
30. Dezember
Naomi: „Die Schönheit – niemals verriet ich sie“
Νoor, 16 Jahre, aus Aleppo/Syrien, mit den Eltern in Thesssaloniki. Wartet auf die Übersiedlung nach Österreich. Ihr größter Wunsch: „Ein Physikstudium“
Νoor, 16 Jahre, aus Aleppo/Syrien, mit den Eltern in Thesssaloniki. Wartet auf die Übersiedlung nach Österreich. Ihr größter Wunsch: „Ein Physikstudium“

Fotos von Chris Tourlakis

Premiere auf diablog.eu: Chris Tourlakis fotografierte Menschen bei „Naomi“ und ihr Verlangen nach Schönheit. Die zivilgesellschaftliche Initiative, 2014 im nordgriechischen Thessaloniki von der ehemaligen Pfarrerin Dorothee Vakalis gegründet, hat eine Ökumenische Werkstatt eingerichtet, in der Flüchtlingsfrauen aus mehreren Herkunftsländern von drei fachkundigen Mitarbeiterinnen im Nähen und Zuschneiden von Jacken, Westen und Mäntel angeleitet und ausgebildet werden – aus gereinigten Decken des ehemaligen Lagers in Idomeni.

Mehr Bilder und mehr Informationen unter: http://diablog.eu/allgemein/naomi-thessaloniki-fluechtlinge-frauen-mode-label/

 

Rosemarie, 30 Jahre, aus Nigeria, seit 2006 in Griechenland. Hat Asylstatus, eine Tochter (3). Ihr größter Wunsch: „Ein gutes Leben und meinem Gott dienen“.
Rosemarie, 30 Jahre, aus Nigeria, seit 2006 in Griechenland. Hat Asylstatus, eine Tochter (3). Ihr größter Wunsch: „Ein gutes Leben und meinem Gott dienen“.
Samar, 21 Jahre, aus dem Irak, mit ihrer Familie war sie zehn Monate in Griechenland. Inzwischen ist sie im Rahmen der Familienzusammenführung nach Hamburg weitergereist. Ihr größter Wunsch: „Eine Ausbildung machen“.
Samar, 21 Jahre, aus dem Irak, mit ihrer Familie war sie zehn Monate in Griechenland. Inzwischen ist sie im Rahmen der Familienzusammenführung nach Hamburg weitergereist. Ihr größter Wunsch: „Eine Ausbildung machen“.

Naomi Werkstatt Produktkatalog und Bestellung


30. Dezember
Griechischer Minister: Flüchtlinge sollen Geld bekommen

 

Foto: REUTERS/ALKIS KONSTANTINIDIS - Gannis Mouzalas
Foto: REUTERS/ALKIS KONSTANTINIDIS – Gannis Mouzalas

Der griechische Einwanderungsminister Giannis Mouzalas will tausende Flüchtlinge und Migranten in Griechenland mit elektronischen Ausweispapieren und Geld ausstatten. Bis April sollten sie alle registriert werden – in Camps, Hotels und Wohnungen, sagte der Minister am Mittwoch in Athen. Dadurch werde ihr legaler Status und ihr Aufenthaltsort in Griechenland aufgezeigt. Mehr unter: https://kurier.at/politik/ausland/griechischer-minister-fluechtlinge-sollen-ausweise-und-geld-bekommen/238.133.782


23. Dezember

Liebe UnterstützerInnen,

ich bin froh, dass wir mit unseren Spendegeldern wenigstens ein paar Menschen in Griechenland für eine Weile helfen können! Jetzt sind es drei Überweisungen an Naomi gewesen:

1. die Wärmflaschenaktion (2.500€)

Foto Naomi- Besuch im Camp Peta am 13.11.
Foto Naomi- Besuch im Camp Peta am 13.11.

2. die Zelte und Schlafsäcke für die Menschen in der schrecklichen Bauruine (1.500€)

3. die Hotelunterbringung für die Großfamilie, damit sie medizinisch in Thessaloniki versorgt werden können (1.000€)

Ferner habe ich 2 Reisegruppen über Western Union Bargeld zukommen lassen und möchte das auch gerne noch fortsetzen.

Liebe Grüße von Renate Heise


Demonstration von und mit Geflüchteten am 6. Dezember
Bleib doch Mensch!

Wir demonstrieren für grenzenlose Menschenrechte und gegen die Diskriminierung geflüchteter Menschen!
Wir – sind Menschen, die nach Deutschland geflohen sind.
Wir – sind engagierte Helfer*innen und Akteure.
Wir – sind alle, die nicht wegsehen.
Wir – sind Menschen, die sich gegen den rechten Mob und die populistische Politik der Ausgrenzung stellen!

Unterdrückung, Krieg, Hunger, Verfolgung sind Verbrechen an der Menschlichkeit. Aus gefährlichen, oft totalitären Machtansprüchen begangene Verbrechen. Menschen, die davor fliehen, müssen sich auf die Verträge der Staatengemeinschaft verlassen. Die Gewährung von Asyl entzieht den Tyrannen und Despoten den Zugriff auf die Fliehenden und bietet Schutz. Asyl ist mehr als ein Status – es ist Menschlichkeit.

Die Rechte geflüchteter Menschen werden immer weiter ausgehöhlt, eine Asylrechtsverschärfung jagt die nächste: sicher erklärte Länder, Aussetzung des Rechts auf Familiennachzug, unfaire Asylschnellverfahren, Wohnsitzauflagen und anderen Schikanen, selbst kranke Menschen sollen künftig abgeschoben werden können.

Wir fordern den menschenwürdigen Umgang mit allen Schutzsuchenden!
Wir fordern die konsequente Umsetzung der Genfer Flüchtlingskonvention!
Wir wollen die Aufnahme in unsere Gesellschaft statt Abschreckung und Ausgrenzung!
Wir wollen die gleichen Freiheitsrechte für alle!

Foto: Maik Reishaus Fotografie

Foto: Maik Reishaus Fotografie

Foto: Maik Reishaus Fotografie
Foto: Maik Reishaus Fotografie
Foto: Maik Reishaus Fotografie
Foto: Maik Reishaus Fotografie

 

 


1000 Wärmflaschen für geflüchtete Menschen in Griechenland

23. November – Das Geld aus der Spendenkampagne ist bei Naomi angekommen.

Damit finanzieren wir Schlafsäcke für die Menschen, die in dieser schrecklichen Bauruine leben. Wir stehen in Kontakt mit Amir, der vor Ort echte Überlebenshilfe leistet und sehr froh ist, dass er durch die Spenden von Naomi auch immer wieder Lebensmittel organisieren kann. Vielen Dank an Naomi, Amir und natürlich alle Spender.

Die Wärmflaschen sind in Langadikia jetzt vom Militär verteilt worden! Alle ca.700 Bewohner haben eine bekommen. Die ca 300 übrig gebliebenen werden jetzt an ein kleines  Camp weitergegeben. Dorothee wird am Donnerstag  (24. November) wohl die Zeit haben, das Camp aufzusuchen und herauszufinden, ob die Nutzung gut klappt.


5. November

Der erste Infostand zur Unterschriftensammlung und Petition:0511 img_20161105_100029

Weiter geht es am 12. November ab 10 Uhr am Löwenpudel und am 19. November am Jürgensort. Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben bzw. unterschrieben und uns ermuntert haben.


1. November 2016

Die bundesweite Petition ist gestartet. Begleitet wird die Petition von mehreren Infoständen in Osnabrück.

„50 aus Idomeni“ begleitet die Petition mit Unterschriftensammlungen und Informationsständen. Jeweils von 10 bis 14 Uhr Samstags, den 5. und 12. November, am Löwenpudel (Domvorplatz) und am 19. November am Jürgensort. Es wäre schön, wenn sich daran noch Menschen aus dem Bündnis gegen Rassismus – auch stundenweise – beteiligen könnten. Wer das tun möchte, gebe doch bitte kurz eine Rückmeldung (unter info@50ausidomeni.de), wann mit ihr/ihm zu rechnen ist.

Besonders viel Unterstützung wird jetzt am Samstag um 10:00 Uhr gebraucht. Da wird die Presse da sein und ein Foto von den Unterschriftensammler*innen für einen NOZ-Artikel schießen

25. Oktober 2016

Update zur Aktion 1000 Wärmflaschen für Idomeni:

Schon wenige Tage nach dem Aufruf in der NOZ und über die verschieden Netzwerke waren die noch fehlenden 1250 € auf dem Spendenkonto der Flüchtlingshilfe Rosenplatz. Zusammen mit der tollen Unterstützung von terre des hommes ( 1250 €) wurde das Geld unserer Partnerorganisation Naomi überwiesen. Am 1.11. wurden die 1.ooo Wärmflaschen in Langadikia verteilt – wir hoffen, dass wir bald Fotos zu sehen bekommen und Rückmeldung, wie gut das mit der Nutzung klappt. Schließlich braucht man ja genügend Möglichkeiten, an heißes Wasser zu kommen. Jetzt kommt der Praxistest!

Alle Spendengelder, die jetzt noch übrig sind, wollen wir für Schlafsäcke und Zelte ausgeben, die Naomi für Geflüchtete in Thessaloniki besorgt, die unter ganz besonders harten Bedingungen in einer wandlosen Bauruine leben.

9. Oktober 2016

Pressemitteilung der Initiative „50 aus Idomeni“

1.000 Wärmflaschen für Geflüchtete in Griechenland

Die Initiative „50 aus Idomeni“ rechnet damit, dass fast alle der Geflüchteten den nass-kalten Winter in  den griechischen Flüchtlingscamps verbringen müssen. Sie wohnen zumeist in unbeheizbaren Zelten oder in zugigen Industriehallen.

„Was können wir tun, um ihnen das Leben ein kleines bisschen zu erleichtern?“ fragt Ingrid Gostischa, Mitglied bei Exil, dem Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge. „Eine Idee, die wir jetzt ganz schnell verwirklichen wollen, sind die 1.000 Wärmflaschen für das Familiencamp Langadikia.  Unsere Partnerorganisation Naomi in Thessaloniki wird in unserem Auftrag die Wärmflaschen vor Ort einkaufen. Die zuverlässige Verteilung an alle Campbewohner ist durch Jafra gewährleistet.“ Jafra ist die Selbsthilfegruppe der Geflüchteten in diesem Lager, die eine großartige Arbeit leisten. Unter anderem haben sie  Spiel- und Unterrichtsgruppen für die Kinder ins Leben gerufen. Auch eine Freiwilligengruppe wurde aufgebaut, die sich um die Müllentsorgung und um die Reinigung der Toiletten kümmere. Sie werden auch dafür sorgen, dass die Campbewohner abends an heißes Wasser kommen, um die Wärmflaschen zu befüllen. „ Die Wärmflaschen kosten 2.50€ pro Stück, das heißt, wir brauchen Spenden in der Höhe von 2.500 €.“ rechnet Dr. Sabine Bohne von der Koordinationsstelle für Geflüchtete an der Universität Osnabrück vor „ die Hälfte des Geldes haben wir schon zusammen. Jetzt hoffen wir auf viele Einzelspenden, die wir auf dem Konto der Flüchtlingshilfe Rosenplatz e.V. sammeln.“

Wer die Wärmflaschen-Aktion unterstützen möchte, überweise seine Spende bitte auf das Konto der Flüchtlingshilfe Rosenplatz e.V. Sparkasse Osnabrück, IBAN:DE73 2655 0105 15516913 87

BIC: NOLADE22XXX Stichwort: 1.000 Wärmflaschen

Kleine Beträge sind auch sehr willkommen und können im Café Mandela ( Iburger Str. 133-135) in die bereitgestellte Spendenbüchse gesteckt werden.

Kontakt: Renate Heise (Flüchtlingshilfe Rosenplatz e.V.) tel.: 0151 22462039


2. Oktober 2016

Artikel „Hilfe von unten – Städte für Geflüchtete“:

http://www.welt-sichten.org/artikel/32429/hilfe-von-unten


27. September 2016

Pressemitteilung der Initiative „50 aus Idomeni“

Weiteres Hinhalten der Geflüchteten ist unverantwortlich – Initiative macht Druck auf Bundesregierung

Die Umverteilung (Relocation) von Kriegsflüchtlingen, die seit 7 Monaten in griechischen und italienischen Camps ausharren, werde unverantwortlich hinausgezögert, so die Initiative „50 aus Idomeni“. Jetzt will sie eine bundesweite Kampagne auf den Weg bringen, damit das RelocationProgramm zügig umgesetzt wird. Mehr


23. September 2016

Offener Brief an die Bundeskanzlerin Frau Merkel, setzen Sie Relocation endlich um


16.September 2016

Bericht zu der Veranstaltung „Von Idomeni nach Osnabrück“ 14.9.2016

Unsere Relocation-Veranstaltung in der Schlossaula am 14.9. war sehr gut besucht! Wir schätzen, dass über 250 Menschen gekommen waren, davon vielleicht 40 aus Syrien und anderen Fluchtländern. 196 Personen haben die Mini-Resolution für die Erhöhung der monatlichen Aufnahmezahl auf mindestens 2.300 Plätze unterschrieben. Zusammen mit dem Brief der Unterstützerorganisationen werden die Unterschriftlisten jetzt an Frau Merkel abgeschickt.

Kurz vor der Veranstaltung erreichte uns noch die Nachricht, dass die monatlichen Relocation-Plätze jetzt von der Bundesregierung erhöht wurden auf 500. Das ist natürlich schon mal besser als nichts – aber weit entfernt von dem, was notwendig ist.

Der Bericht von den beiden Ärzten Bita und Khalil Kermani über die Situation in den Lagern war total wichtig. Berührend war das Foto von dem wenigen und ekligen Essen, das sie jeden Abend und jeden Morgen – in Plastik eingeschweißt – in einem der Militärcamps bekommen. Bei so einer Ernährung kann man nicht viel mehr als dahinvegetieren.

Auch war ihr Bericht über die Refugees – Selbsthilfe Jafra in dem Familiencamp Lakadekia beeindruckend. Hier finden Sie den Report von Jafra – allerdings steht da nicht drin, wie viele  Schwierigkeiten ihnen die Campleitung und die NGOs bereiten!
Die Diskussion mit den PolitikerInnen faserte schrecklich aus – so viele Phrasen wurden gedroschen! Gut waren viele Beiträge aus dem Publikum, mehrfach korrigierten sie die Behauptungen von Dr. Middelberg (MdB der CDU) und Herrn Spiering (MdB der SPD). Auch Frau Keul ( MdB der Grünen) bekam ein wichtiges Feedback zu ihrer Bemerkung, dass wir den Weg über die Familienzusammenführung (nach Dublin 3, Art. 1 Abs.2 und Art. 17 Abs.1 ) nicht vernachlässigen sollen, solange es diesen Weg überhaupt noch gibt: Tabea Kriesten vom Exilverein wusste zu berichten, dass ihrer Erfahrung nach diese Wege der Familienzusammenführung schon jetzt nicht mehr funktionieren.


Veranstaltung 14. September

Flyer zum Download الألمانية – العربية

Von Idomeni nach Osnabrück

wie Relocation noch gelingen kann
Mittwoch, den 14. September 2016, 19:00 Uhr in der Schlossaula der Universität Osnabrück

mit Katja Keul MdB (Bündnis 90/Die Grünen)
Dr. Matthias Middelberg MdB (CDU)
Rainer Spiering MdB (SPD)
NN (Fraktion Die Linke im Bundestag, angefragt)
im Gespräch mit in Osnabrück lebenden Geflüchteten und der Initiative 50 aus Idomeni
Moderation: Prof. Dr. Helen Schwenken (IMIS, Universität Osnabrück)
Die Ärzte Dres. Bita und Khalil Kermani (http://avicenna-hilfswerk.de/) berichten über die Situation in griechischen Flüchtlingslagern

Nach der Schließung der Balkanroute im Frühjahr 2016 sitzen in Griechenland über 50.000 Geflüchtete fest. Sie leben unter miserablen Bedingungen und hoffen auf eine Weiterreise in andere europäische Staaten. Mit dem „Relocation“-Programm der EU vom September 2015 wäre das schnell und unbürokratisch möglich – wenn Deutschland und andere EU-Staaten ihren Verpflichtungen nachkommen würden. Das erste Jahr ist fast verstrichen und Deutschland hat noch nicht einmal 1% der zugesicherten Personen aufgenommen.

Osnabrück will diesen Missstand nicht hinnehmen: BürgerInnen, Initiativen, Kirchengemeinden und Institutionen haben den Rat der Stadt dafür gewonnen, sich gemeinsam auf Landes- und Bundesebene für die Umsetzung von Relocation einzusetzen.

Mit der Diskussionsveranstaltungen soll den Gründen für diesen Skandal nachgegangen werden und mögliche Wege der Umsetzung von relocation aufgezeigt werden.

VeranstalterInnen: Initiative „50 aus Idomeni“
Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück


13. September 2016

Auch Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert unterstützt die Online Petition des „Europäischen Rats der Städte und Regionen“, das Relocation- Programm umzusetzen.  Mehr Informationen >>>


9. September 2016
In Griechenland wird die Nachricht verbreitet, dass Innenminister de Maiziere vorhat, Flüchtlinge nach den Dublin Verordnungen wieder nach Griechenland zurückzuführen, es sei der griech Regierung zuzumuten, die Menschen zu versorgen und die Menschen an der Grenze abzuwehren. Brief an den Innenminister


Ein aktueller Bericht über die Lage im Griechischen Flüchtligslager Softex

Zur Zeit leben 1100 Menschen, überwiegend Syrer in Softex, einer alten Fabrikhalle , weit ausserhalb Thessalonikis. Es gibt Dixi-Klos und auch kalte Duschen , mageres Essen, aufgefrischt von pakistanisch-englischen NGO’s außerhalb des Lagers. Sie haben auch einen comfortablen Medizinbus, zur Zeit, außer uns, ohne Ärzte und  mit wenig Medikamenten bestückt. Die Ärzte im Lager würden nach Aussagen der Patenten alles mit paracetamol behandeln und notwendige stationäre Behandlungen zwar rezeptieren, aber nicht veranlassen. So liegen denn auch viele bettlägerig, oft alleine, weil ihre Angehörigen umgekommen sind , ihren Zelten. Es gibt Strom für Ventilatoren und Glühbirnen sowie manchmal einer Kochplatte, aber das zweipolige, oft nur lose verknotete Kabelnetz ist eine Katastrophe und äußerst lebensgefährlich. Wir wollen heute mit UNHCR darüber sprechen, befürchten aber, dass dann höchstens der Strom ganz abgestellt wird. Medizinisch haben wir sowohl im Medidocmobil als auch im Englisch-pakistanischem Bus , als auch in den Zelten gearbeitet. Vor 2 Tagen wäre ohne uns ein Syrer wahrscheinlich an seinem allergischen Schock gestorben. Bei vielen könnten wir nur die Symptome lindern, einige versuchen wir mit Hilfe unserer Freundin Eva zu verlegen.  Heute fahren wir erst wieder nach Softex und dann in die Parks von Thessaloniki, wo sich überwiegend Afghanen verstecken, aus Angst in die Türkei deportiert zu werden.

http://avicenna-hilfswerk.de
http://avicenna-hilfswerk.de
Ein aktueller Bericht über Thessaloniki

Die Straßen von Thessaloniki

Stolz holt der Mann mit dem krummen Rücken seinen Pappkarton aus dem Gebüsch und schon haben wir am Parkrand eine Behandlungsliege. Unsere kapitulierte schon am ersten Tag unter dem Gewicht der Sitz- und Schaulustigen unseres „Wartezimmers“. Die neben uns haben sogar gemeinsam eine Decke. Wenn die Gesichter nicht so bedrückt wären und es auch etwas zu essen oder trinken gäbe, könnte man an ein Picknick denken. Die Kinder scheint das ewige Warten, Laufen, immer wieder dursten und hungern, auf dem Boden schlafen, die Verzweiflung und Angst ihrer Eltern spüren, vielleicht Eltern oder Geschwister verlieren, nichts auszumachen, so wie sie, ganz im Hier und Jetzt selig auf der Schaukel schwingen. Die meisten waren schon einige Male bis nach Mazedonien oder Serbien gekommen, haben sich die Füße wund und die Schuhe kaputt gelaufen und warten hier auf den Straßen und den Parks von Thessaloniki auf den nächsten Versuch. Ein Zurück gibt es nicht, in die Lager möchten sie nicht. Als Afghaner werden sie regelmäßig in Bussen abtransportiert. In Softex gibt es schon keine mehr, nachdem vor einigen Tagen mehrere Hundert gleichzeitig in Busse gesteckt und weg gefahren wurden. Man weiß nicht so genau wohin, wahrscheinlich in die Türkei. Zum Glück gilt hier das gleiche System wie auf Lesbos oder Chios. Die Ertrunkenen und auf der Strecke erwischten brauchen nicht zu zahlen.
Khalil Kermani

26. August 2016

Am Donnerstag, den 25.8. war Kathrin Göring-Eckardt von Bündnis 90 / die Grünen im Café Mandela um etwas über unsere zu Initiative erfahren. In diesem Zusammenhang ist dieser Antrag der Fraktion im Bundestag interessant. Hier ist ein Bericht von ihrem Besuch.


Stand auf dem Ehrenamtlichentag

Am 27. August sind wir von 50ausidomeni.de auf dem Ehrenamtlichentag der Landeskirche Hannover auf dem Markt der Möglichkeiten …. Mehr 


19. Juli 2016

Deutschland hatte zugesichert (im Rahmen des Relocation Programms), insgesamt 27.500 Geflüchtete aus Griechenland und Italien innerhalb von 2 Jahren aufzunehmen.

Jetzt ist das erste Jahr schon fast verstrichen und Deutschland hat noch nicht einmal 0,5% der Zahl aufgenommen. (57 Personen bis Juli 2016 / siehe hier).

Warum funktioniert es nicht?

Der Grund für diese empörende Situation ist die Weigerung des Kanzleramts und des Innenministeriums adäquate monatliche Aufnahmequoten an Griechenland und Italien zu melden. In  den monatlichen Berichten der EU-Kommission wird Deutschland regelmäßig dafür kritisiert. Aber da dieses empörende Verhalten Deutschlands in den Medien kaum erwähnt wird, ist es nicht im öffentlichen Bewusstsein und Frau Merkel kann ihren stillen Boykott weiter durchziehen.

Helfen Sie mit das Verhalten von Angela Merkel in die Öffentlichkeit zu bringen, schreiben Sie Frau Merkel und / oder Ihren Abgeordneten.

Mehr Informationen über Relocation und was Sie tun können


18. Juni 2016

Ausführlicher Artikel in der NOZ über die Stadtratssitzung, in der mehrheitlich die Unterstützung unserer Initiative beschlossen wurde.


15. Juni 2016

Liebe UnterstützerInnen,
wie einige von Ihnen schon wissen, wurde gestern der gemeinsame Antrag aller Parteien (mit Ausnahme der CDU)  unser Projekt zu unterstützen mit großer Mehrheit angenommen. Leider, leider hat die CDU-Fraktion in letzter Sekunde noch einen eigenen – nichtssagenden! – Antrag auf den Weg gebracht und verhinderte so die fraktionsübergreifende Annahme der Beschlussvorlage der Verwaltung.

Wir rechnen es Herrn Griesert hoch an, dass er sich nicht dazu verleiten ließ, mit seiner CDU-Fraktion gegen die Vorlage der Verwaltung zu stimmen! Vielleicht liegt es auch daran, dass er sich mit dem ganzen Thema intensiv auseinandergesetzt hat und genau weiß, dass Osnabrück dadurch keine finanziellen Nachteile haben wird. Auch denke ich, dass es wirklich seiner inneren Einstellung entspricht, den Geflüchteten hier und in Griechenland helfen zu wollen.

Herr Brickwedde stellte den CDU-Antrag vor, der das Thema Relocation gar nicht erwähnte und sehr allgemein blieb.  In seiner kleinen Rede sprach er von den vielen, vielen Syrern, die Deutschland im Rahmen der Familienzusammenführung noch zu erwarten hat und es klang durch, dass ihm das große Sorgen mache.

Natürlich – wenn man sich die fünf Punkte des CDU – Antrags näher anschaut, gäbe es reichlich Anknüpfungspunkte. Z. B. Punkt 4:

Der Rat der Stadt

  • unterstützt alle Bestrebungen, Flüchtlingen eine Alternative zur irregulären Migration in die EU zu bieten, um das menschenverachtende Geschäftsmodell von Schleusern zu zerschlagen

Na, eine Möglichkeit ist natürlich Relocation!!! Und genau das ist es ja, was wir wollen. Aber Herr Brickwedde denkt nur an die Mittelmeer-Route. Dass es jetzt neue, gefährlichere und teurere Schleuserwege nördlich von Mazedonien gibt für Geflüchtete, die in Griechenland feststecken, das ist ihm vielleicht nicht bekannt.

Bei der Einwohnerfragestunde hatten wir noch mal Gelegenheit auf den Quasi-Boykott des Relocation-Programms durch die Bundesregierung aufmerksam zu machen:

„Wir möchten den Rat der Stadt Osnabrück fragen, welche konkreten Möglichkeiten er sieht, das Relocation-Programm der EU umzusetzten.

Herr Pistorius nannte uns ein wichtiges Problem bei der Umsetzung von Relocation: viele Geflüchtete in Griechenland haben Angst, sich auf das Programm einzulassen, weil sie nicht wissen was mit ihnen geschehen wird. Z. B. ob sie in ein Land geschickt werden, wo sie keinerlei Hilfe von staatlicher Seite bekommen und die Einwohner ablehnend sind. Vielleicht haben sie auch Angst, in einem staatlichen Lager einfach zu verschwinden ohne Unterstützung durch NGOs.

Mittlerweile sehen wir aber ein noch viel größeres Problem für die Umsetzung: leider hat Deutschland für die Monate März bis Mai 2016 keinen einzigen Platz für Relocation gemeldet. Das wurde im 3. Bericht der EU-Kommission vom 18.5.2016 scharf kritisiert. Eine Begründung für dieses Verhalten haben wir nicht gefunden.

Für Juni und Juli 2016 sind jetzt je 100 Plätze für Deutschland gemeldet worden. Diese kleine Zahl bleibt beschämend und kommt fast einem Boykott des Relocation-Programms gleich.

Unsere Frage lautet:
„Was können Sie als Rat der Stadt Osnabrück konkret unternehmen, um diese niederschmetternde monatliche Aufnahmequote zu erhöhen?“

Natürlich gab es da noch keine Antworten, aber wir werden bald noch mal nachfragen.

Der nächste Schritt ist jetzt, alle „unsere“ Geflüchteten in Griechenland mit einem Dokument der Stadt Osnabrück auszustatten, in dem die Stadt die griechische Asylbehörde bittet, die betreffende Person für Deutschland vorzuschlagen.

 


14. Juni 2016: Heute wird der Rat der Stadt über die Beschlußvorlage diskutieren.

Auch wenn es uns jetzt so vorkommt, dass der Beschluss nur eine Formalie ist und die richtige Arbeit noch vor uns liegt – im Grunde ist es schon ein sehr wichtiges Zeichen, das wir da setzen. Das wurde auch wieder im Gespräch mit Dorothee Vakalis klar. Sie ist ehemalige Pfarrerin der deutschen Gemeinde in Thessaloniki und mit ihrer NGO Naomi in den Camps aktiv. Wir können mit unserer Initiative wirklich etwas tun, um endlich mal wieder ein positives Signal aus Deutschland zu senden. Die deutschen Behörden haben sich in den letzten Monaten äußerst hartherzig gezeigt und deutsche Verwaltungsangestellte, die dahin geschickt wurden, als sehr überheblich und wenig kompetent.

Dorothee Vakalis wird mit verschiedenen Freunden Kontakt aufnehmen, die in der Nähe der Camps wohnen, und fragen, ob sie unsere Leute persönlich aufsuchen können und vor Ort klären, wie die Situation ist. Bis jetzt hat nur eine einzige Familie eine „International Protection Applicant Card“.

Sie will auch herausfinden, ob Sie über die Sozialarbeiter die Namen von Beamten im Asylamt von Thessaloniki herausfindet, so dass wir einen persönlichen Kontakt aufnehmen können. Auch ein direkter Kontakt von Kommune zu Kommune wäre gut.

So schnell wie möglich sollte jeder von unseren Leuten mit einem Schreiben der Stadt versorgt werden, aus dem hervorgeht, dass sie die Umverteilung gerade dieser Person nach Osnabrück unterstützt.


7. Juni 2016: Was hat sich unser Bündnis vorgenommen, wie ist es angefangen, wer macht mit und wie ist der Stand der Kampagne ? 


29. Mai 2016: Dorothee Vakalis, Pastorin i.R. und aktiv in der Flüchtlingsinitiative NAOMI aus Thessaloniki, hat Fotos von den neuen Unterkünften veröffentlicht, in denen die Idomeni-Flüchtlinge jetzt untergebracht werden. Trostlos ….


26. Mai 2016: Die NOZ berichtet über die Absicht unserer Initiative, sich auch nach der Räumung des Lagers in Idomeni für die Aufnahme von 50 Flüchtlingen aus Grichenland einzusetzen.

NOZ: Trotz Räumung – Osnabrücker Idomeni-Initiative macht weiter


Am Dienstag, den 24. Mai 2016 hat die griechische Polizei damit begonnen, das Lager in Idomeni aufzulösen. Die dort lebenden Geflüchteten werden in „offizielle“ Auffanglager in Griechenland gebracht – die meisten wohl in Camps in der Nähe von Thessaloniki, 80 km von Idomeni entfernt.

Wir halten natürlich an unserem Ziel fest, 50 Geflüchtete aus Griechenland zusätzlich nach Osnabrück zu holen, auch wenn das Lager in Idomeni in den nächsten Tagen komplett geräumt sein sollte. Denn auch in den anderen griechischen Flüchtlingscamps sind die Lebensbedingungen nicht besser und nach wie vor sitzen ca. 50.000 Flüchtlinge in Griechenland fest.

Unsere Kampagne geht also weiter – bitte unterschreibt auch weiterhin unseren „Offenen Brief“.


14. Mai 2016: Oberbürgermeister Griesert äußert sich positiv zu unserem „Offenen Brief“ – mit Einschränkungen.

Artikel in der NOZ zur Stellungnahme des OB


13. Mai 2016: Volker Bajus, Mitglied der Grünen im Stadtrat und im Niedersächsischen Landtag, unterstützt unseren Aufruf.

Bajus: „Situation in Idomeni ist eine Schande für Europa“


13. Mai 2016: Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) berichtet ausführlich über unsere Initiative.

Artikel: Initiative will 50 Flüchtlinge nach Osnabrück holen
Kommentar: So kann Osnabrück als Friedensstadt vorangehen

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