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Initiativen in anderen Städten

Am 21. Januar 2017 hat in Kassel ein erstes Vernetzungstreffen von Initiativen aus mehreren Städten stattgefunden.

Hier die Tagesordnung, weitere Informationen über das Netzwerk finden Sie demnächst auch hier:

Wie ist der aktuelle Stand in den einzelnen Städten?

  • Wo gibt es bereits Ratsbeschlüsse? Wenn noch nicht – wo liegen die Probleme? Was lässt sich vom Vorgehen „erfolgreicher“ lokaler Initiativen lernen?
  • Welche örtlichen Aktivitäten finden statt, um unsere Initiativen in der Öffentlichkeit bekannt zu machen? Was sind die Pläne für die nächste Zeit?
  • Welche Möglichkeiten sehen wir, ähnliche Projekte in weiteren Städten und Gemeinden anzustoßen?
  • Wie können wir unserer“Relocation“-Petition (https://weact.campact.de/p/relocation) mehr Dynamik verleihen? Wann, wo und wie soll sie übergeben werden?
  • Welche Initiativen können wir ergreifen, um gemeinsam auf die Bundes- und EU-Politik Druck zu machen? Welche Bündnispartner können wir dafür gewinnen?
  • Pro Asyl berichtet über lokale Initiativen, die die sich für Aufnahme von Geflüchteten einsetzen:

Anwesend waren Aktive aus folgenden Städten:

Ort Organisation
Kassel
Münster Stadt der Zuflucht
Mannheim Save me Mannheim
Marburg 200 nach Marburg
Mainz Save me Mainz
Heidelberg Asyl-Arbeitskreis Heidelberg
Mainz Save me Mainz
Kassel Hessischer Flüchtlingsrat
Dresden Sächsischer Flüchtlingsrat
Hannover Niedersächsischer Flüchtlingsrat
Darmstadt 57 Darmstadt verdoppelt
Potsdam Potsdam-Konvoi
Osnabrück 50 aus Idomeni
Hamburg Griechenland-Solidarität HH / Attac
Hamburg Ottenser Gesprächskreis
Osnabrück 50 aus Idomeni /Griechenland-Solidarität OS

Kommunale Initiativen fordern Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland


Liebe UnterstützerInnen,

bitte auch noch als Einzelpersonen die Initiativen in Offenbach und Cuxhaven unterstützen!


Initiativen in anderen Städten
Darmstadt   Darmstadt verdoppelt (hier geht’s zur Petition)
Hamburg     Offener Brief an Bürgerschaft und Senat
Mannheim  Save me Mannheim
Potsdam     Potsdam-Konvoi
Wendland   Zuflucht Wendland
Mainz Welcome Mainz – Save me Mainz
Göttingen Pressemitteilung von lokalen Flüchtlingsinitiativen


Auch in Hamburg hat sich eine Initiative gebildet, die vehement von ihrer Stadtregierung ein positives Votum für die Aufnahme von 1.000 Menschen, die über das Relocation-Programm aus den Camps in Griechenland und Italien endlich kommen sollen, fordert.

Trotz vieler Unterstützerorganisationen in Hamburg, braucht es aber noch viele Leute von außerhalb, die die Petition unterstützen: https://weact.campact.de/petitions/hamburg-hat-platz

23.12.

Liebe Unterzeichner und Unterzeichnerinnen,

vielen Dank, dass Sie die Petition ‚Hamburg hat Platz!‘ unterstützt haben. Nicht nur Sie sondern mit Ihnen etwa 2850 HamburgerInnen haben unterschrieben, entweder online oder auf Papierlisten. Ganz wichtig ist auch, dass inzwischen 30 Organisationen, Gruppen, Initiativen und Vereine ihre Unterstützung erklärt haben, darunter das Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen BHFI, das allein etwa 100 Gruppen vertritt. Es ist wunderbar, dass trotz heftigem Gegenwind sich so viele Menschen in Hamburg für die notleidenden Menschen auf der Flucht einsetzen.

Es ist ja auch so dringend notwendig. Der Winter ist auch in Griechenland eingebrochen. Viele Menschen müssen in teils schneebedeckten Zelten ausharren. Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung von heute beschreibt die verzweifelte Situation, in der sich vor allem viele Frauen und Kinder befinden:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/fluechtlinge-in-griechenland-geboren-auf-der-flucht-1.3302134#4

Es müssen sich noch viel mehr Menschen uns anschließen, damit der Senat endlich schnell dafür sorgt, dass Hamburg einen Beitrag zur Umsiedlung der in Griechenland festsitzenden Geflüchteten leistet.

Wir haben beschlossen, unsere Aktivitäten im nächsten Jahr auszuweiten. Aus der Petition wird eine Kampagne „Hamburg hat Platz!“, die auch große Veranstaltungen beinhalten wird. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

Wenn Sie selbst aktiv werden wollen, dann schreiben Sie mir eine Email über die weact.campact-Seite. Ich kann Ihnen dann auch Unterschriftenlisten zum Selbstausdrucken zukommen lassen.

Außerdem können Sie natürlich meine Petition weiterhin unterstützen, indem Sie den Link im Familien-, Kollegen-, Freundes- und Bekanntenkreis zu verbreiten:

https://weact.campact.de/petitions/hamburg-hat-platz

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Harald Möller-Santner


Münster – Stadt der Zuflucht: Eine Initiative fordert 368 (vor 368 Jahren endete der 30-jährige Krieg) zusätzliche Geflüchtete aus griechischen Lagern nach Münster zu holen. Link zum Aufruf


Mainz sagt Menschen auf der Flucht aus Griechenland nach Mainz holen

Alle Infos unter: http://welcome-mainz.de/griechenland/
Offener Brief mit der Möglichkeit online zu unterschreiben: http://welcome-mainz.de/griechenland/der-brief/

Online Petition auf weact: https://weact.campact.de/petitions/menschen-auf-der-flucht-von-griechenland-nach-mainz-holen


Die Flüchtlingshilfe Wolfsburg e.V. hat einen Antrag an den Rat der Stadt formuliert, in dem ebenfalls die Aufnahme von 50 Flüchtlingen aus griechischen Camps gefordert wird. Die IG Metall unterstützt das und sammelt Unterschriften bei VW.


Initiative „200 nach Marburg“
Im Mai 2016, als überall in Deutschland die Flüchtlingszahlen stark zurückgingen, hat das Marburger Stadtparlament mehrheitlich beschlossen, 200 Geflüchtete aus Idomeni nach Marburg zu holen.
Dem vorausgegangen war ein offener Brief von uns vier ehrenamtlichen Multiplikatorinnen, die für Geflüchtete in Marburg den Deutschunterricht organisieren. In diesem Brief an Abgeordnete, Politiker und Medien formulierten wir unsere Fassungslosigkeit über eine Flüchtlingspolitik, die zulässt, dass unter menschenunwürdigen Zuständen Geflüchtete in Griechenland festsitzen, während sich bei uns überall die Erstaufnahmeeinrichtungen leerten.
Einrichtungen mit vielfältigen Angeboten wurden geschlossen, so auch die in Marburg, wo großes ehrenamtliches Engagement, sowie aktive Ombudsleute, in Kooperation mit der Stadt gute Bedingungen für geflüchtete Menschen geschaffen hatten. Neben anderen gemeinsamen Aktionen starteten wir u.a. eine Petition gegen die Räumung der Erstaufnahme.
Weil sich seit Schließung der Balkanroute nichts vorwärts bewegt, sprechen oder schreiben wir Multiplikatorinnen die Politiker weiterhin auf das Thema an. Auch wurde ja bisher der Beschluss des Stadtparlaments, 200 Geflüchtete aus Griechenland in Marburg aufzunehmen, nicht umgesetzt.
Wir haben uns als Erstunterzeichner unter dem Namen Initiative „200 nach Marburg“ an der von den Osnabrückern angestoßenen Relocation-Petition beteiligt.
Es hat uns gefreut, dass Ende November 2016  die Fraktionen DIE LINKE und SPD erneut einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht haben, der ebenfalls die Relocation-Petition unterstützt und gleichzeitig die Forderung vom Mai, 200 Geflüchtete nach Marburg zu holen, wieder aufgreift.
Marita Gabrian und  Gabi Borgemeister, Barbara Reissland, Aileen Franke (Multiplikatorinnen)

Alle beteiligten Initiativen werben seit Anfang November für die bundesweite Relocation-Petition, die unser Anliegen an die Bundesregierung addressiert. Denn diese muss die angebotenen monatlichen Aufnahmeplätze drastisch erhöhen, damit die Geflüchteten endlich Zuflucht in Deutschland finden können: https://weact.campact.de/p/relocation

Also: alle, die bis jetzt noch keine oder erst eine der beiden Petitionen unterzeichnet haben, bitten wir herzlich, sich die kleine Mühe zu machen und Name, Mailadresse und Postleitzahl einzutippen. Mehr ist nicht nötig. Es besteht auch keine Gefahr, dass man einen Kühlschrank oder Staubsauger bekommt oder auch noch in weitere Mailverteiler gerät und zugespamt wird.


Fachtagung „Resettlement, Kontingente, humanitäre Aufnahme – politische Entwicklungen und Bedeutung für die Praxis“ am 24.10. in Frankfurt. Information über Hilfe für besonders schutzbedürftige Menschen (Resettlement). http://resettlement.de/


Portalseite der Flüchtlingsinitiativen Asyl in Niedersachsen und Bremen. http://www.asyl-nds.de/

 

 

 

 

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